Den richtigen Namen finden



Ein Einfall, zwei Striche, schon kommen die Fragen: Was wird das? Wie soll es heißen? Welcher Name passt perfekt? Spannende Fragen, die für viele Anlässe bedeutend sind. Nicht nur bei Produkten. Auch bei Kampagnen und kleineren Maßnahmen. Zum Beispiel: Wie soll das Event heißen? Wie eine Werbefigur? Und wie soll das Voice-Over klingen?

Hier ist es hilfreich, wenn man die Bedeutung von Vokalen und Konsonanten kennt. Jedes a, e, i, o, u will wohl bedacht sein. Soll es männlich, schwer und langsam klingen oder lieber leicht und harmonisch? Schließlich macht es einen gewaltigen Unterschied, ob eine Sympathiefigur für Kinderjoghurt „Kekach“ heißt oder „Melani“. Aber welchen?

Man unterscheidet fünf Kategorien:

1. Dynamik


Will man schnell klingen, gehören e und i sowie s, t, p, k hinein.
Beispiel: Kippe

Langsam wird es mit u, o, a und m, l, v, b, n.
Beispiel: Mona

2. Harmonie


Wohlkang erzeugt man mit a, o, e sowie m und l.
Beispiel: Leolo

Missklang kommt mit e und ü sowie beim trockenen ch und s.
Beispiel: Mache

3. Kraft


Mächtig und technisch wird’s mit a und e sowie k, s, t, r, p.
Beispiel: Rakete

Fügsam und weich dagegen mit kurzem e und l, m, v, n.
Beispiel: Malve

4. Größe


Groß klingt es mit a und e.
Beispiel: Mega

Klein wird es mit i.
Beispiel: Lilli

5. Schwere


Schwer klingen u und o.
Beispiel: U-Boot

Leichte erzeugt man mit e und i.
Beispiel: Spiegelei

Natürlich spielen noch andere Dinge eine Rolle.
Vor allem Vor- und Nachsilben wie -fix, -ella oder -gen.
Aber das würde heute den Rahmen sprengen. Vielleicht ein anderes Mal.


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